Köln, 02.08.2023 – Sehr geehrte Damen und Herren, als Initiative Deutz freuen wir uns, Ihnen heute mitteilen zu dürfen, dass das Verwaltungsgericht Köln unsere Anliegen anerkannt hat und entschieden hat, dass die Einrichtung einer Fußgängerzone auf der Deutzer Freiheit rechtswidrig war.
Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für unsere Gemeinschaft, die sich sowohl aus Geschäftstreibenden als auch aus der Mitte der Gesellschaft zusammensetzt. Wir haben uns für das Recht auf Mobilität eingesetzt und sind der Meinung, dass die Deutzer Freiheit allen offen stehen sollte – ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto.
Die Rechtsprechung hat unser Argument bestätigt, dass die Einrichtung einer Fußgängerzone ohne ausreichende rechtliche Grundlage stattgefunden hat. Dies stellt einen Sieg für die Rechtsstaatlichkeit dar und zeigt, dass es in unserer Gesellschaft wichtig ist, dass alle Maßnahmen unter Beachtung der geltenden Rechtsvorschriften durchgeführt werden müssen.
Wir begrüßen die Rückkehr zu Recht und Ordnung und sind zuversichtlich, dass dies sowohl für die Geschäftstreibenden als auch für die gesamte Gemeinschaft von Vorteil sein wird. Die Wiederherstellung des Fahrverkehrs auf der Deutzer Freiheit wird zur Belebung unserer lokalen Wirtschaft beitragen und gleichzeitig sicherstellen, dass alle Mitglieder unserer Gemeinschaft den Zugang zur Deutzer Freiheit genießen können.
Wir sind der Stadt Köln dankbar für ihre rasche Reaktion auf das Urteil und sehen dies als Chance, gemeinsam eine Lösung zu finden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Verständnis bedanken und hervorheben, wie wichtig Ihre Unterstützung für uns gewesen ist. Ein besonderer Dank gilt den unzähligen Privatpersonen, die uns unermüdlich bei zwei Demonstrationen und zahlreichen Bürgerratssitzungen unterstützt haben. Ihre Stimmen und Ihr Engagement haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Anliegen Gehör gefunden haben. Wir freuen uns auf die bevorstehende Wiederbelebung der Deutzer Freiheit und darauf, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden, die allen Bürgern von Deutz gerecht wird.
Zum Abschluss möchten wir ein altes kölsches Sprichwort teilen, das uns in diesen Zeiten besonders nahe liegt: ‚Hä hätt jonn kunnt, esu sullt et sin.‘ Im Klartext bedeutet dies ‚Er hätte gehen können, so sollte es sein.‘ Damit sprechen wir von dem Verkehrsversuch, der seine Chance hatte und jetzt beendet wird, wie es sein sollte. Mit dieser Weisheit blicken wir optimistisch in die Zukunft und sind bereit, uns den neuen Herausforderungen und Chancen, die vor uns liegen, zu stellen. Gemeinsam machen wir Deutz für alle erreichbar.
Ihre Initiative Deutz
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